Hausaufgaben – Lernen außerhalb des Unterrichts

Für alle Schüler, Eltern und Pädagogen gibt es bei den Hausaufgaben verbindliche Strukturen. Alle Beteiligten sind aufgefordert ihren Teil verantwortungsvoll zu übernehmen. Die Hausaufgaben sind ein Teil des gemeinsamen Lernraumes.

Das Wichtigste zuerst:

  • Die Hausaufgaben sind die Aufgaben der Kinder.
  • Eine mögliche Unterstützung für Kinder soll keine Nachhilfe sein.
  • Für den Lehrer ist es wichtig, über die Qualität der Hausaufgaben Einblicke in den aktuellen Lernstand des Kindes zu bekommen.
  • Die Richtigkeit der Hausaufgaben hat keinen Einfluss auf die Notenbildung der Kinder. Lediglich die regelmäßige Erledigung hat Einfluss auf die Note.

Warum gibt es Hausaufgaben?

  • Die Hausaufgaben und alle damit verbundenen Teilschritte stärken die Eigenverantwortung und Selbstorganisation der Kinder.
  • Mit Aufgaben außerhalb des Unterrichtes sollen die Kinder Gelerntes vertiefen und trainieren.

Wann gibt es Hausaufgaben auf?

  • Am Dienstag bekommen die Kinder ihre Wochenhausaufgaben (WHA).
  • Die Kinder haben von Dienstag bis Montag Zeit, um die WHA zu erledigen.

Welches Zeitvolumen liegt für die Hausaufgabe zugrunde?

  • Die Zeit orientiert sich an der Fähigkeit der Kinder, sich an einem Stück zu konzentrieren.
  • Die Zeit bezieht sich auf die konzentrierte Arbeit an den Aufgaben.
  • Die angegebene Zeit umfasst die Zeit, die ein Kind insgesamt am Tag an der Erledigung aller Hausaufgaben sitzen sollte:

Klasse 1:                   20 Minuten
Klasse 2:                   30 Minuten
Klasse 3 + 4:             45 Minuten

Welche Rolle /Aufgabe übernehmen Eltern bei den Hausaufgaben?

  • Anleitung in der Selbstorganisation und Eigenverantwortung der Kinder.
  • Rückmeldung an die jeweiligen Lehrkräfte, wenn die Kinder die Aufgaben nicht eigenständig erledigen können oder die Aufgaben nicht verstehen.
  • Regelmäßige Kontrolle des Schulplaners sowie der Postmappe.
  • Regelmäßige Anleitung und Ranzenkontrolle.
  • Verantwortliche Übernahme der Übungsaufgaben.
  • An Wochenenden kann die Zeit zum gemeinsamen Üben genutzt werden.

Welche Möglichkeiten haben Eltern, mit Lehrkräften über den Lernstand der Kinder zu sprechen?

  • Persönliches Gespräch mit den Lehrkräften
  • Regelmäßige Gespräche zwischen Lehrern, Eltern und Kindern (z.B. Lernentwicklungsgespräch)

Woher wissen die Verantwortlichen, welche Hausaufgaben für die Woche vorgesehen sind?

  • Jedes Kind hat einen Schuljahresplaner.
  • In der 1. Klasse kennzeichnen die Kinder zum Teil direkt in den Heften die Aufgaben.

Was sind Hausaufgaben bzw. was ist Lernen?

  • Hausaufgaben sind Aufgaben der Lehrkraft an die Schüler. Sie dienen der Nachbereitung des erteilten Unterrichts oder der Vorbereitung des bevorstehenden Schulstoffes, stärken die Arbeitshaltung der Schüler und fördern ihre Eigenverantwortlichkeit.
    • Jede Klasse hat eigene Hausaufgaben auf, diese können innerhalb der Klasse individuell angepasst sein.
    • Aufgabe, das nicht erreichte Stundenziel nachzuarbeiten. (individuell)
    • nach Krankheit oder Fehlzeiten Inhalte nachholen. (individuell)
  • Lernen ist der Erwerb von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten!

Aus schulischer Sicht gehören hierzu:

  • Leseaufgaben
  • Lernaufgaben (z.B. 1×1-Reihen)
  • Training von motorischen Fähigkeiten (z.B. Schreibbewegungen)
  • Lernen für Tests und Klassenarbeiten
  • Wiederholungsaufgaben des Stoffes aus dem Unterricht

Das Hausaufgabenhaus am Nachmittag

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