Monatsarchive: September 2015

Tag der freien Schulen

„Wir sind so frei! Freie Hansestadt. Freie Schulen“

Unter diesem Motto veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen in Hamburg am Freitag, den 18. September 2015, von 11-13 Uhr, eine Großveranstaltung auf dem Rathausmarkt in Hamburg. Über 2000 Schüler, Besucher und Gäste waren gekommen.

19.332 Jungen und Mädchen, das ist fast jedes zehnte Kind, besucht in Hamburg eine Schule in freier Trägerschaft. Grund genug, den politischen Vertretern, den Medien und der Öffentlichkeit am „Tag der freien Schulen“ – der in mehreren Bundesländern begangen wurde – deutlich zu machen, wie bunt und stark die freien Schulen in der Hansestadt aufgestellt sind.

Auch die beiden Klassen 2a von Frau Okkens und die 2b von Frau Lippert der Katharina-von-Siena-Schule waren so frei und machten sich auf zu diesem Großevent:

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Los geht’s…die Aufregung ist groß.

…doch die „Geordnete Formation“ ist eine der leichtesten Übungen für uns.

 

Unser Schulwappen darf bei der Großveranstaltung der Freien Schulen natürlich nicht fehlen.

 

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…erwartungsfroh…

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….und mit guter Laune treten wir die Anreise per U-Bahn an.

…erst einmal die Lage peilen…

Jetzt sind kreative Fähigkeiten gefragt, wenn es darum geht seine Sitzgelegenheit aufzubauen.

Mit Ruhe und Gelassenheit!

 

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Jetzt kann das hier aber mal bald los gehen.

Ein schwungvolles, spannendes Programm sorgt für gute Unterhaltung.

 

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Die Veranstaltung ist vorbei. Wie schade!
Nun üben wir den geordneten Rückzug.

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Wir nehmen schöne, bleibende Erinnerungen an unseren gemeinsamen Ausflug mit zurück…und natürlich auch eine „kleine Beute“….

 

Hitzacker

 

Im Rahmen des Querschnittsprojektes “Geosystem Erde” haben wir das Archäologische Zentrum in Hitzacker besucht. Einen Tag lang konnten wir nachempfinden, wie die Menschen zur Zeit der Bronzezeit gelebt haben.

Im Rahmen des abwechslungsreichen und handlungsorientierten Programms haben wir viel erlebt:

“Wir sind mit einem Einbaum gefahren. Das war ein Baum, der in der Mitte ausgehöhlt war und wie ein Boot oder Kanu aussah. Da sass man richtig tief im Wasser und es hat auch gut geschaukelt. Aber wir sind nicht reingefallen oder nass geworden.”

“Aus Feuersteinen, Pyrit, Zunder, Pilz der an Birken wächst, Kohle und Sägespännen hat man damals Feuer gemacht. Wenn man die Steine gegeneinander schlägt entstehen Funken, die dann zur Glut werden können und mit viel Glück und etwas Luft entsteht ein Feuer. Man muss aber aufpassen, dass man sich nicht die Finger verbrennt!”

“Wir haben Granit auf Feuersteine geschlagen. Dabei sprang immer mal wieder etwas ab. Das, was absplitterte, konnten wir dann so lange bearbeiten, bis daraus eine Axt, eine Speerspitze oder ein Werkzeug wurde. Wir hatten Schutzbrillen auf, nur zur Sicherheit. Und wir durften die Sachen mit nach Hause nehmen.”

“In der Erde war eine große Badewanne voller Lehm. Diesen mussten wir bearbeiten, in dem wir durch ihn durchstampfen sollten. Also haben wir unsere Schuhe ausgezogen und sind in die Lehmwanne gestiegen. Ich finde, dass es wie im Schweinestall gestunken hat.”

“Mit einem großen Stein, einem kleineren Stein und ein paar Getreidekörnern haben wir Mehl gemahlen. Dafür wurde der große Stein nach unten gelegt und die Getreidekörner darauf gepackt. Jetzt musste man mit dem kleinen Stein in kreisenden Bewegungen die Körner zerdrücken und mahlen.”

“Wir haben Brötchen gebacken. Dafür haben wir unser gemahlenes Mehl mit Honig, Wasser, Zucker, Hefe und Salz vermischt und mit den Händen geknetet. Das hat sich etwas komisch angefühlt durch den Honig. Aber dafür war das Hände sauber machen ganz lecker. Anschließend haben wir kleine Brötchen geformt und unsere Brötchen im Ofen gebacken. Sie schmeckten sehr gut, auch wenn etwas viel Sand zwischen den Zähnen war.”

“Der Tee war sehr lecker, aber auch sehr heiß. Die Becher waren aus Ton. Die Zutaten waren schwarze Fliederbeeren, Äpfel, Hagebutte, verschiedene Kräuter und Mädesüss – eine Sumpfpflanze.”

“Wir haben mit alten Langhölzern Bogen geschossen. Die Pfeile hatten hinten eine Feder dran und die Spitze war ganz spitz. Die Zielscheibe war aus Stroh und Holz gebaut. Hinter der Zielscheibe war ein Netz, damit die Pfeile nicht so weit weg flogen.

Es war gar nicht so einfach. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Jeder durfte zweimal schießen, sogar die Lehrer. Die Pfeile waren cool. Ich habe gedacht, dass wir in der Indianerzeit waren.”

Vielen Dank für den tollen Tag!

Spalier für die Erstklässler

Am Montagmorgen bildeten alle Schüler ein Spalier für unsere neuen Erstklässler und hießen sie so auf dem Schulhof zu ihrer ersten, richtigen Pause willkommen:

Herzlich Willkommen! Einschulungsfeiern für die neuen Erstklässler und Vorschulkinder

Eine ganz besondere und aufregende Woche liegt hinter uns, denn es fanden von Dienstag bis Freitag die diesjährigen Einschulungsfeiern in unserer Turnhalle statt:

Dienstag, 1.09.2015 – Klasse 1c (Herr Birgfeldt und Frau Schürbrock)

Mittwoch, 2.09.2015 – Klasse 1b (Frau Dudko)

Donnerstag, 3.09.2015 – Klasse 1a (Frau Mieth)

Freitag, 4.09.2015 – VSK 0a (Frau Sieg) und VSK 0b (Frau Tischler)

 

Für die Erstklässler begann ihre Einschulungsfeier jeweils mit einer Wort-Gottes-Feier in der Kirche. Hier wurden sie gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern von Pfarrer Wellenbrock gesegnet.

Danach versammelten sich die Kinder mit ihren Familien in der Turnhalle. Dort wurden sie von Frau Meyer-Marcotty begrüßt, die mit den Erstklässlern überlegte, was sie nun in der Schule alles lernen möchten.

Nun kamen Häschen und Zwerge auf die Bühne. Die 4. Klassen hatten bereits vor den Sommerferien ein lustiges Theaterstück für die Einschulungen eingeübt:

Die Zwerge und Häschen entführten Zahlen und Buchstaben, die einige Schulkinder extra für die Schulanfänger auf große Pappe gedruckt hatten, damit  diese lesen und rechnen lernen können. Doch mit viel Gesang bringen sie allen die Zahlen und Buchstaben bei und bekommen gleichzeitig die gestohlenen Zahlen und Buchstaben zurück.

So stand der ersten Schulstunde nichts mehr im Wege und die Erstklässler machten sich auf den Weg in ihre Klassen für ihre erste Unterrichtsstunde.

Die Eltern wurden in der Zwischenzeit mit Kaffee und Kuchen auf dem Schulhof verwöhnt, wo sie auch die frisch gebackenen Schulkinder mit ihren Schultüten erwarteten.

 

Auch die 56 neuen Vorschulkinder starteten am Freitag in der Kirche und wurden von Pfarrer Wellenbrock gesegnet.

Anschließend, in der etwas kleiner gehaltenen Feier in der Turnhalle, spielten die Flötenkinder von Frau Ritter 2 tolle Stücke und der Chor von Frau Rawalski (die ehmaligen 2. Klässler) beeindruckte das Publikum mit den Liedern “Alle Kinder lernen lesen” und “Singing all together”.

Danach wurden alle Kinder von Frau Meyer-Marcotty zu ihren Vorschulklassenlehrerinnen auf die Bühne geholt und auch sie hatten schon an diesem Tag ihre erste Vorschulstunde.

Das besondere daran: die Vorschulkinder waren die ersten Schüler, die in unseren Neubau betreten durften, denn die Vorschulklassen wurden tatsächlich erst einen Tag zuvor für die Einschulung fertiggestellt und liebevoll eingerichtet.

Wir wünschen allen Kindern einen guten Start sowie viel Spaß in unserer Schule!